Protokoll Arbeitskreis Witebsk 14.11.14:00 Uhr bei der pewobe im Bolfrashaus
1. Bericht von der Reise Witebsk von Klaus Baldauf
Ergebnisse:
1. Die Witebsker Seniorenorganisation hat die Gespräche anlässlich des Treffens mit der Frankfurter Reisegruppe aufgegriffen und fragt an, ob anlässlich des 1. Mai eine Seniorenkulturgruppe willkommen in Ffo ist. Frank Mende bestätigt, dass anlässlich des 75. JT der Befreiung ein Projekt mit Empfang einer Gruppe ein Förderantrag beim AA gestellt wurde. In der Diskussion wurde auch der Ansatz favorisiert, anlässlich der „Großen Familie“ diese Kulturgruppe einzuladen, um sie jeweils zu allen Veranstaltungen ins Programm zu integrieren.
Festlegung: Es wird eine AG gegründet (Frank Mende, Heidi Langisch, Heidi Marks, Hagen Weinberg, Christian Grunow- Manuela als korrespondierendes Mitglied bzgl. Förderantrag). Die Zusammenarbeit mit der Volkssolidarität und den Seniorenbeirat ist abzusichern. Konstituierende Sitzung am 16.01. 11 Uhr Café Diana
2. Valentina Kirilova hat staatliche Projektmittel bewilligt bekommen, um in der Zeit des Slavjanskij Basar 2020 und 2021 einen Künstlerworkshop mit bis zu 150 auch internationalen Künstlern durchzuführen. Dazu sind auch Frankfurter Künstler, aber auch Volkskünstler (der Volkssolidarität) herzlich willkommen. Es besteht auch großes Interesse, wieder einen Austausch von Ausstellungen durchzuführen.
Festlegung: Frank Drömert soll gewonnen werden, diese Zusammenarbeit zu koordinieren, nach Eingang der konkreten Bedingungen Teilnehmer zu gewinnen; auch hier sollte eine AG unter der Leitung von Frank dieses Teilprojekt vorbereiten
3. Seites der Witebsker Sportschulen besteht großes Interesse eines schulischen Austausches, der auf den Faktoren Sprache (beide lehren deutsch/ die Frankfurter Sportschule als 2. Fremdsprache fakultativ russisch). Der Direktor einer kleineren Sportschule (Boxen/ Gewichtheben), Viktor Zuev, ehemaliger Olympiamedalliengewinner, steht persönlich dafür ein. Die Sportschule VGOUR hat außer Sportschießen alle Frankfurter Sportarten plus Wintersport und Leichtathletik.
Festlegung: Klaus Baldauf spricht mit dem Direktor der Frankfurter Sportschule und der Russischlehrerin, dazu bittet er die FSU und Stadtsportbund um Unterstützung
4. Reisebüro ILVA praktiziert erfolgreich Reisen für Kulturgruppen (1-20 Busse) die im europäischen Ausland (Lettland, Polen, Ostseefähre Kulturfestivals durchführen)
Die Kosten werden vollständig durch die Reisenden und wenn möglich Fördermittel getragen. Unterstützung wird für die Durchführung der Veranstaltung, Einladung – als Partnerstadt visafrei, Beschaffung preiswerter Unterkünfte benötigt. Für eine Reise nach Frankfurt (Oder) bietet sich ein Zwischenaufenthalt in der ebenfalls Partnerstadt Zielona Gora an, woher der Ursprung des Slavjanskij Basar entstand.
Um den 20.12. findet das nächste Festival in Lublin statt: Wir bekommen Informationen und potenzielle Partner aus FFO sind eingeladen, um die Funktionsweise zu studieren und Erfahrungen zu sammeln. An dieser Reise nimmt auch der neue Direktor des Kulturzentrums und des Festivals Slavjanskij Basar, Gleb Lapinsky teil.
Anmerkung: Gleb war zwei mal in Frankfurt (Oder) als Sänger der Gruppe Sensation und erinnert sich sehr gut daran, wie auch an die Gastgeber der Fanfarengarde. Bei einem Termin bestätigte er mir, künftig gern wieder mit Frankfurt (oder) zusammen zu arbeiten. Auch ein deutscher Tag wie 2010 sei möglich – es sind künftig internationale Wochenenden in Vorbereitung des Slavjanskij Basar geplant.
Festlegung: Klaus Baldauf spricht weiter mit Robert Reuter, Tomasz Pilarski, Hansi Laurisch als potenzielle Partner für ein solches Festival
5. Valentina Kirilova hat ein Projektvorschlag übergeben für die Zusammenarbeit Witebsk-Frankfurt (Oder) unter Einbeziehung des Kindersanatoriums für Tschernobyl geschädigte Kinder bei Minsk „Schandovichi“. Das Projekt wird als etwas konfus bewertet. Dennoch ist es erstmalig eine Projektinitiative, die von Witebsk ausgeht und sollte, wenn möglich, positiv begleitet werden. Unterstützung durch den Witebsker Gorispolkom wurde durch den stellvertretenden Bürgermeister in meinem Beisein zugesagt.
Vorgesehen sind drei Projektbausteine:
· Know How Transfer in Form von Videokonferenzen bzgl. der Erfahrung bei Entwicklung und Nutzung des Europagartens; zusätzlich sind zwei Seminare in Witebsk 2020 und 2021 geplant (u.U. könnte dieser Ansatz von Interesse im Zusammenhang mit den Plänen der Landesgartenschau werden)
· Festival von belarussisch/ Witebsker Kulturgruppen in „Schandovichi“ und Frankfurt (Oder) (siehe Punkt 4)
· Onlineschulungen
Festlegung: Manuela und ihre ukrainische Praktikantin prüfen die Vorschläge und versuchen Machbares abzustimmen. Dabei sollte auch insbesondre Wert darauf gelegt werden, dass funktionierende Kommunikationsstrukturen zur Absicherung der Zusammenarbeit zwischen beiden Partnerstädten und ihren für Partnerschaft Engagierten entstehen. Ein deutscher Projektpartner ist zu finden (evt. pewobe?/ MUV) Die Stadtverwaltung FFO ist in Kenntnis zu setzen.
6. Zum Abschluss des Aufenthaltes fand ein Treffen mit 14 Vertretern/ Aktivisten der Zusammenarbeit statt. So die Kulturgruppen Altanka, Egosa, Sensation, die Reisebüros Sputnik und ILVA, Vertreter des Sports, der bildenden Kunst, der Gastgeber und Hotelinhaber von Eridan, Seniorenvertreter, der ehemalige Bürgermeister Pelogejko, die ehemalige Mitarbeiterin und immer noch Kontaktperson Sneschana Mjakova und die Verantwortliche für Außenwirtschaftsbeziehungen, zuständig für die Städtepartnerschaften Julia Medvedeva.
Es wurde festgelegt, sich als Partner des Arbeitskreises Witebsk in Frankfurt (Oder) zu konstituieren. Vorsitzender ist Sergej Galuso, assistiert von Sneschana Mjakova.
Festlegung: Zur Sicherung der Kommunikation erhalten beide jeweils die Protokolle des Arbeitskreises
Teilnahme an der Versammlung der deutschen Partnerstädte in der belarussischen Botschaft am 29.11.2019: Festlegung: seitens des AK fahren Klaus Baldauf, Frank Mende, Hagen Weinberg, und Manuela Demel. Stefan Köber wird gebeten zu prüfen, ob er ebenfalls teilnehmen kann.
Deutsch-Belarussische Städtepartnerschaftskonferenz: bisherige Daten zur Wahl waren:
19.-22.3; 26.-29.3.; 2.-5-4.
Festlegung: Neben Vertreter der Stadt sollten auch Vertreter des Arbeitskreises fahren. Weiteres in Auswertung des Treffens in der Botschaft
Weitere Veranstaltungen 2020:
· Sommercamp der Partnerstädte: 4.7.-17.7.2020
· Der Vorschlag des Stadtsportbundes, eine deutsch-belarussische Sportlerbegegnung zu organisieren wird zwecks Förderfähigkeit als ein multilaterales Projekt mit Gorzow und Nimes weiter entwickelt. (pewobe)
Nächster Termin: 16.01.14 Uhr (Mit der Einladung wird ein Vorschlag einer Jahresplanung beigefügt)
Protokoll:
Klaus Baldauf