Ergebnisse, die bei Sensibilisierungsmaßnahmen des Projekts für die breite Öffentlichkeit erzielt wurden und wie die Verbreitung dieser Ergebnisse sichergestellt wurde:

In jeder Stadt wurde für das Projekt ein fester Medienpartner benannt. Dieser und andere Medienvertreter wurden zu jeder Maßnahme eingeladen. Daneben wurden regelmäßig Pressemitteilungen geschrieben um die Öffentlichkeit über den Fortgang zu informieren. Jede Maßnahme beinhaltete öffentliche Teile, zu denen lokale Partner, Initiativen und Bürger eingeladen wurden. Daneben hat es öffentliche Präsentation der Teil- und Endergebnisse gegeben. Die Teilnehmenden dieses Projekts haben an verschiedenen Veranstaltungen in den einzelnen Städten teilgenommen, was den Kontakt und den Austausch mit der breiten Öffentlichkeit ermöglichte. Die kontinuierliche, zielstrebige und ergebnisorientierte Arbeit im Rahmen der städtepartnerschaftlichen Strukturen und die Planung populärer Einzelmaßnahmen führte zu einer schon erprobten Medienarbeit für die Begleitung aller Maßnahmen. Mit unterschiedlicher Methodik wurden zu den einzelnen Maßnahmen Interviews, Teilnehmervorstellungen, Beschreibungen der Aktivitäten verbunden mit der Vorstellung der Ziele der Maßnahme und Informationen über die teilnehmenden Partnerstädte. Es wurden bewusst auch Formen der Maßnahmen geplant, die für eine Partizipation der Öffentlichkeit bei der Abrechnung der Ergebnisse geeignet waren: Öffentliche Präsentation, Ausstellungen mit Finissage, usw. Die Fotoausstellung des Fotographen-Pleinairs PANODERAMA wurde in verschiedenen Partnerstädten gezeigt.
Durch die Beteiligung von verschiedenen Gruppen anlässlich von verschiedenen Höhepunkten in den beteiligten Städten wurde einem großen Publikum die Ergebnisse der Partnerschaften und die Effekte des EU-Programms vermittelt und durch die Medien verbreitet. Durch gezielte Einladungen, Mailingaktionen und durch Hinweise auf den Webseiten der beteiligten Städten konnten darüberhinaus Bürger erreicht werden. Eine eigene Projekthompage hat die Ergebnisse und Projektaktivitäten vorgestellt. Die Berichterstattung erfolgt über www.frankfurt-oder.eu und www.frankfurt-oder.de

Beispiele von Veröffentlchungen: Sommercamp:   Blickpunkt vom 29.07.2014     MOZ vom 01.08.2014

Artikel von Paulina Grahl, Mitglied des Frankfurt-Slubicer Kompetenzteams, im Blickpunkt vom 7.8.2013

Presseressonanz:      MOZ vom 02.08.2014    MOZ vom 06.08.2014     MOZ vom 16.08.2014    Blickpunkt vom 4.8.2014

Musikfest: MOZ-Artikel vom 27.04.2015            Fotostrecke Rathauskonzert               MOZ vom 18.04.2015        BLICKPUNKT vom 01.04.2015        Blickpunkt vom 27.04.2015

Ergänzende Informationen, Beobachtungen, Kommentare oder Empfehlungen an, die für künftige Projekte nützlich sein könnten.
Schwierigkeiten, die bei der Durchführung Ihres Projekts aufgetreten sind.

Die Stadtverwaltung Frankfurt (Oder), hier das Referat Internationale Zusammenarbeit, hat den Antrag, basierend auf den umfangreichen Erfahrungen der Vorjahre und Projekte im Jahr 2013 für einen Zeitraum gestellt, der insbesondere in den Folgejahren erhebliche organisatorische Veränderungen in der Verwaltungsstruktur beinhaltete. Das führte zu zeitweisen Verzögerungen und Abstimmungsproblemen, die in der Folge wieder abgemildert bzw. beseitigt wurden.

Viele Kooperationspartner arbeiten in kleinen regionalen Netzwerken oder sind durch die ehrenamtliche Aufstellung dahingehend im Nachteil, weil professionelle (hauptamtliche) Strukturen fehlen. Dahingehend war die Unterstützung durch langjährig erprobte Partner, sowie die Kommunalverwaltungen wichtig für den letztendlich erfolgreichen Projektabschluss (nur 2 Veranstaltungen konnten nicht durchgeführt werden).
Die Prioritätensetzung in den einzelnen Kommunalverwaltungen in Bezug auf die Städtepartnerschaften unterliegt oftmals haushalterischen Beschränkungen und ist auf das Ehrenamt fixiert. Das führte im Projektzeitraum zu erheblichen Abstimmungsproblemen, die durch das Engagement der Partner insgesamt ausgeglichen werden konnte.
Förderlich ist an dieser Stelle, dass die Abrechnungsprozeduren und das Berichtswesen sehr vereinfacht wurden, so dass hier ein gutes Projekt- und Controllingmanagement realisiert werden kann.
Die Städtepartnerschaften erhalten zunehmend einen geringen Stellenwert (Finanzierung in den kommunalen Haushalten/freiwillige Aufgabe in Deutschland; Strukturen und rechtliche Verbindlichkeit. Das wirkt sich sehr nachteilig auf die Bildung von Strukturen aus und belastet die Beziehungen.  Im Fokus künftiger Programme muss die Arbeit mit den zivilgesellschaftlichen Akteuren und die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements stehen. Eine Überalterung der Leistungsträger und eine ungenügende Übergabe an die nächste Generation gefährden zunehmend die aufgebauten Netzwerke und Beziehungen.
In der künftigen Projektarbeit werden wird sich der Antragsteller stärker um die Einbeziehung von Partnerstädten bemühen, um über neue Ansätze Anreize zu schaffen, das Netzwerk neu auszurichten.

Innovative Maßnahmen und vorbildliches Verfahren ("best practice")

Die langjährig erprobten Netzwerke und eine Weiterführung bzw. Weiterentwicklung des Europadialogs in der gebotenen Qualität sind der eigentliche Innovationsansatz. Der Antragsteller ist auf Grund der beschriebenen Problemlage neue Wege im Dialog gegangen. Dazu zählt u.a. eine professionelle Einbindung der Partner und direkte Kommunikation, zeitnahe Integration in Entscheidungsprozesse und im Lobbying für den Europadialog auf kommunalpolitischer Ebene, um eine bessere Wahrnehmung dieses wichtigen Prozesse zu erzielen.

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