Aus dem Festival des Belarussisch- Polnischen Liedes auf der Tradition der nach der Auflösung der Sowjetunion unterbrochenen Städtepartnerschaft zwischen Witebsk und Zielona Gora entstand die Idee des Slavjanskij Basar, des Slavischen Marktes in Witebsk. Kurz zuvor war das Amphitheater fertig gestellt, das Festival des Belarussisch- Polnischen Liedes war Begründung und Hauptinhalt für diese offene Bühne für 5.000 Zuschauer, doch was nun ... und so wurde der Slavjanskij Basar erfunden mit dem Kern eines Gesangswettbewerbes nach dem Vorbild des Grand Prix de Eurovision.
Getragen durch Belarus, Russland und der Ukraine war das Festival schon bald nicht mehr aus dem Terminkalender kultureller Großveranstaltungen wegzudenken, insbesondere nach der Auszeichnung in Cannes mit der Goldenen Palme als bestes europäisches Kulturfestival.

Der leider inzwischen verstorbene Rodion Michailovich Bass war geistiger Vater und unverzichtbare Schlüsselfigur bei der Etablierung dieses Festivals und wir Frankfurter können uns geehrt fühlen, diese Kultfigur mehrfach in Frankfurt (Oder) begrüßt und mit Elementen des Deutsch-Polnischen Oderfestes auch inspiriert zu haben. Vor allem sind wir aber dankbar, dass Kollektive und Solisten aus Frankfurt (Oder) seit 1998 am Slavjanskij Basar aktiv teilnehmen konnten.

Heute wird der Slavjanskij Basar wieder vom Direktor des Kulturzentrums, Gleb Lapitsky, gelenkt und geleitet - eine gute Perspektive für künftige Zusammenarbeit, denn Gleb ist in Frankfurt (Oder) mehrfach mit dem Show- Ballett Sensation erfolgreich aufgetreten und sehr offen für weitere gemeinsame Projekte.

Auf dieser Ausstellungstafel sind vor allem Impressionen vom Festgeschehen zu sehen, das in jedem Jahr die ganze Stadt erfasst und neben dem Amphitheater auf vielen Bühnen und im öffentlichen Raum stattfindet, mit Konzerten Ausstellungen und regem volkskunstorientierten Markttreiben.

 

Flickr- Album vom Slavjanskij Basar 2001

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